Aus dem Stand erfolgreich: Geschäftsmann, Arzt und Polizist mit „Idealmaßen“
Schauspieler | |
Henri von Mecklenburg | |
Telefon: | 01 74/4 03 02 03 |
E-Mail: | henrivonmecklenburg@gmail.com |
Sprung auf die Leinwand
Stand: April 2023
Gesucht wird: männlich, 45 bis 50 Jahre, europäischer Typ, mittleres Gewicht! Und dann heißt es warten …
Worauf? Auf den richtigen Anruf natürlich!
Ein charismatischer Wildauer schaffte es auf Anhieb mit genau diesen „Idealmaßen“ auf die Leinwand.
Henri von Mecklenburg ist gebürtiger Neubrandenburger und mittlerweile mit deutschen Stars in Film und Fernsehen zu sehen. Dabei ist seine Karriere als Schauspieler gerade mal drei Jahre jung.
Erste Liebe
„Bühne und Schauspiel faszinierten mich schon in frühen Jahren. In der Schule, die ich
in Neubrandenburg besuchte, spielte ich im Theater. Ich hatte beim dortigen Schauspielhaus eine Rolle in ,Romeo & Julia‘“, berichtet er aus seiner Jugend.
Hier fand er zudem seine große Liebe. Gemeinsam mit seiner Frau zog es ihn „wegen der
Berlinnähe“ nach Wildau, wo sie seit 2005 mit ihren beiden Töchtern in einem der denkmalgeschützten Häuser in der Schwartzkopff-Siedlung leben.
Persönliche Wende
Henri von Mecklenburg betrieb von da an in Berlin-Mitte ein Fachgeschäft, das auf hochwertige Spirituosen und Zigarren spezialisiert war. Schon
damals engagierte er sich bei Filmprojekten, wagte sich aber nicht vor die Kamera. Das änderte sich 2017. Durch den Betreiber wurde seine Geschäftsmiete derart erhöht, dass er dies nicht mittragen wollte.
„Eines Abends saß ich mit zwei Freunden aus der Filmbranche bei einem Whisky zusammen. Wir kamen auf das Thema Schauspielerei. Beide waren davon überzeugt, dass ich interessant aussehe, eine schöne Stimme habe und mich sicher auf der Leinwand gut machen würde“, berichtet der heute
46-Jährige über das damalige Gespräch, das sein Leben verändern sollte.
An einer Berliner Schauspielschule eignete er sich drei Jahre lang Wissen rund um Film, Fernsehen und Kamera an. Er trainierte Rollen, lernte Texte, erweiterte täglich seinen Horizont und fing an, sich bei Produktionsfirmen zu bewerben.
Erste Rollen
2020 kamen erste Zusagen. So spielte er im ZDF-Film „Die Jägerin – Nach eigenem Gesetz“ von Andreas Herzog einen
Justizbeamten. Weitere Engagements folgten in der Serie „K11 – Die neuen Fälle“. Bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ wurde er als Weinhändler eingesetzt, was seinem Naturell wohl sehr gut entspricht. Besonders stolz ist er auf die Beteiligung an der erfolgreichen ARD-Serie „Die Heiland – Wir sind Anwalt“. „Da spiele ich ebenfalls einen Justizbeamten. Die sind ja immer so steif und etwas unpersönlich. Ich scheine wohl genau auf das Profil zu passen. Mir werden tatsächlich fast nur Rollen
als Geschäftsmann, Arzt oder Polizist angeboten“, ist er über sein eigenes äußeres Erscheinungsbild verblüfft. Kleinere Rollen folgten im „Tatort“ und „Polizeiruf 110“.
Parallel wurde er vom Kino entdeckt. Im brandneuen, erfolgreich gestarteten Actionfilm „John Wick: Kapitel 4“ unter der Leitung von Regisseur Chad Stahelski spielt er an der Seite des kanadischen Schauspielers Keanu Reeves. Hier verkörpert er als Double den bekannten Berliner Türsteher Sven Marquardt.
Eine Rolle als Geschäftsmann hat er im Roadmovie „Fünf Finger sind ’ne Faust“ von Laura Fischer. Dabei geht es um ein aktuelles Thema: Vier unterschiedliche Menschen begeben sich mit einem Auto auf eine ungeplante Reise. Unterwegs kommt es zu einem Unfall. Durch einen stummen Flüchtling werden die vier Freude auf einmal zu einer Schlepperbande.
Zu hölzern?
Der Wildauer ist deutschlandweit gefragt. Dabei genießt er die Nähe vieler Stars.
So kann er auf Zusammenarbeit mit Jan Josef Liefers,
Jürgen Vogel, Dirk Borchardt und Uwe Ochsenknecht verweisen. Letzterer wird oft
als schwieriger Mensch beschrieben. „Ich kam mit ihm gut zurecht. Wir haben gemeinsam unser Pausenbrot gegessen und konnten uns zwanglos unterhalten“, blickt er zurück.
„Allerdings finde ich deutsche Produktionen manchmal etwas hölzern. Die Dialoge sind oft unnatürlich, ähnlich wie im Theater“, ist seine persönliche Einschätzung. „Es würde sicher mancher Serie gut tun, mal mehr Verrücktheit und Kontrast reinzubringen. Ich bin ein sehr lustiger Mensch und könnte mir gut vorstellen, auf dem ‚Traumschiff‘ zu drehen und eine Art ‚Schwiegermutters Liebling‘ zu spielen, der dann am Ende der Böse ist und als Serienkiller sein Unwesen treibt.“
So schließt sich der Kreis nach Wildau wieder, denn als im Sternzeichen Krebs Geborener hat er die typischen
gegensätzlichen Eigenschaften und liebt natürlich das Wasser. Davon hat die Dahmestadt ja einiges zu bieten.